Samstag, 14. März 2009

seitenwechsel

der tod steht mir gut. ich hasse sie. ich verabscheue sie und mich.
die unbedeutenden bekanntschaften. unsympathisch, unnütz, herzlos, kalt und grauenhaft.

ich hab ihn gesehn.

wachst auf mit unermesslichem kater, ohne kleider, fremde betten, unterkühlt.
ich werde auch nicht mehr jünger. er kommt auch nicht zurück.
all mein hab und gut versoffen für nichts und niemanden.
dreckig, gefühllos, was mach ich hier. ich will nachhause. ich will schlafen. ich will dezember.
gib mir die zeit zurück. die unschuld, die zukunft von damals, eine geschichte. verstand und vernunft ein fremdwort.

was ist passiert, zur hölle nochmal.
wieso bin ich so, wieso sind alle so, ich will euch nicht, ich mag euch nicht, fremdgedanken.

betrügen und belügen, kurze röcke, hohe schuhe, feuchte lippen, alkohol, where is my mind.
du bist uninteressant, humorlos, eine schlampe der nacht. was möchtest du trinken, komm zu mir, von hinten von vorne.
ich will schlafen, ich will gehn', vergessen.
nimm mir das image, ich geb's auf, ich will es nicht pflegen, nicht hüten, nicht bewahren, nimm es weg. ich will es nicht.
das lob für die errungenschaft nicht zu lieben.