Dienstag, 30. Dezember 2008

while i was gone

the worst thing is knowing that there's someone else.

someone he now shows his apartment to.
someone he plays his favorite songs to.
someone who wears his shirts in the morning.
someone he spends his sundays in bed with.
soneone who brings him his keys back.

10 days ago he said he's thinking of me.

now he's thinking of her.


that's what hurts most.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

closedtoday

Ich brauch nur ein bisschen Zeit um loszulassen.

2jedesdetail

Ich mag‘s wenn er jedes Detail von mir wissen möchte. Ich hasse es, wenn er etwas vergisst was ich gesagt habe. Ich hasse es wenn man mir den Rücken zudreht im Bett. Schrecklich.
Ich kann sowieso schlecht einschlafen neben Männern. Ich weiss nicht wieso. Man würde meinen mittlerweile sollte das kein Problem mehr sein. In Wahrheit liege ich aber Stunden lang wach.

Dienstag, 9. Dezember 2008

1thedrama

Ich mag keine langweiligen Männer. Ich mag‘s nicht, wenn alles glatt läuft. Ich mag‘s, wenn ich mich aufregen und schreien kann, just fort he heck of it. Und er mich beruhigen will. Liebe ist keine leise Angelegenheit. Ich brauch das Drama, ich weiss nicht wieso. Vielleicht lenkt es von der Langweile ab. Vielleicht hab ich auch Angst davor, dass alles gut bleibt, und somit endgültig ist.

Sonntag, 7. Dezember 2008

gestern

am liebsten würde ich den ganzen tag im bett liegen.
offene fenster, geschlossene läden, ineinander verschlungen.
unwichtige worte, ehrliches lachen, feuchte küsse.

die wände drehen sich.
hörbares atmen.

Freitag, 5. Dezember 2008

kaltertee


es ist schwer alleine gegen die schlechtwetterfront zu kämpfen.
wenn die prognosen tagtäglich stimmen.
die gefühle scheinen eingefroren. wir leben wieder in der eiszeit.

manchmal in der nacht scheint die sonne.
glühend heiss. schlaflose nächte. warme hände. vollmond.

die wolken kommen. was bleibt ist ein sonnenstich.

Dienstag, 2. Dezember 2008

balkonnächteobenohne


ich wachte um drei uhr morgens auf. jedenfalls sagte mir das der wecker auf seinem nachttisch. per zeiger. nicht digital! ich hasse nichtdigitale uhren, da verschau ich mich so schnell!
ist das jetzt ein grund unsere zusammengehörigkeit anzuzweifeln?

er schläft. tief und fest. mir ist langweilig.
ich glaube ich rauche eine zigarette. oder ob er dann wohl im schlaf erstickt?
eher weniger. aber ich möchte es nicht riskieren. ich bin immerhin nur der gast. kein mörder.

schöner balkon. schöne aussichten.

dritte zigarette. was tut mal als bettgefährtin eigentlich so, wenn man mitten in der nacht aufwacht? ich könnte die fotos seiner frau zerschneiden.
das wäre ein bizli fies. und es würde mich als eifersüchtig hinstellen. das bin ich nicht. würde mich schön ankacken mit 20 schon verheiratet zu sein.
ausser mit keith richards eventuell. aber sogar mein superhetero bester freund, sagte mir neulich bei einem glas rotwein und einer wohlriechenden illegalen substanz, dass er sich von keith in den arsch ficken lassen würde.

ich könnte die sterne anschaun.
langweilig. ich konnte mich noch nie für den himmel begeistern. ich bin ja eigentlich schon philosophisch. nur nicht naturfreundlich. hat das eine was mit dem anderen zu tun?

der schnarcht ja! er schnarcht!
der josef.
ja ohne scheiss imfall, der heisst josef der arme! sieht aber nicht so aus.
hat keinen bart, keinen stock und trägt keine männerröcke. obwohl man weiss ja nie, was hinter geschlossenen türen vor sich geht. aber, none of my business, würde man auf gut englisch sagen, ne.

josef ist lässig. 29 ist er, ziemlich attraktiv. arbeitet in einer kunstgalerie.
ich war noch nie dort .. die haben häufig französische künstler zu besuch, und ich möchte mich nicht so gerne blamieren, indem ich mich als je m’appelle croissant vorstelle.

seine frau ist französin, die wohnt sogar dort, im franzosenland.
anderthalb stunden haben die zueinander. schöne ehe.

ich bin nicht in ihn verliebt. ich brauche jemanden mit mehr pfeffer im arsch.
ich meine kunstgalerie, klingt gut zum angeben, aber hilft bestimmt auch beim ein oder anderen mittagsschlaf. ich hasse kunst. und die ganze kunst futzi szene.

morgen muss ich wieder arbeiten.
ich brauche wiedermal einen neuen job.
ich arbeite in einem kino.
so hab ich auch josef kennengelernt. er war mit seiner frau dort, haben sich schlussendlich aber nichts angeschaut. zwei tage später kam er zurück, um einen spanischen film zu schauen.
ich hab grössere titten als seine frau. ich weiss nicht ob das der grund war, wieso mich josef am gleichen abend noch flachlegte.
aber mich solls nicht stören.
ist jetzt auch schon vier monate her.

wenn ich schon dabei bin den job zu wechseln, könnt ich auch den mann wechseln.
gute idee.

ich frier mir nämlich meinen arsch ab, hier aufm balkon.